Hallo Welt!
Eine kleine Vorwarnung: heute seht ihr viiiele Klippenfotos.
Wenn ihr euch jetzt eine Landkarte (oder google maps, je nach Belieben) holt, kann ich euch unsere genaue Route zeigen, die wir von Lissabon nach Sevilla gefahren sind. Das lohnt sich, weil wir davor noch einen kleinen Umweg in den Süden, an die Algarve gemacht haben.
Auf der Autobahn ging es also Richtung Albufeira, danach weiter in den Westen. Bei Lago sind wir ausgefahren. Wenn man mit dem Auto diese Gegend erkundet, hat man viele Möglichkeiten sehr tolle Strände zu entdecken. So wie Boca da Rio, zwischen Burgau und Salema. Weißer Strand, türkises Meer, ein kleiner Hügel mit fantastischer Aussicht und das Beste: bis auf ein paar Surfer, fast keine Touristen!
An dieser Stelle muss ich noch etwas zu den portugiesischen Autobahnen sagen: Man sollte sich unbedingt!!! vor der Reise auf visitportugal.com erkunden. Und nein, das ist keine Schleichwerbung, aber es gibt hier elektrische Mauten, die einen beim Durchfahren „blitzen“ und man braucht dafür eine bestimmte Erkennung, die wir zb nicht haben.
Es kann sein, dass wir jetzt eine saftige Strafe bekommen, weil wir keine Registrierung haben. Oder wir können das bei unserem Mietautoanbieter zahlen, das finden wir noch raus- man darf also gespannt sein.
Danach fuhren wir zum Ende der Welt. Also quasi. Sagres ist der äußerste, südwestlichste Punkt von Europa. Das nächste Land ist dann Amerika.
Auf den Klippen haben wir gejausnet und für mich mit Höhenangst war das ein ziemliches life goal achievement.
Hier gibt es auch einen Leuchturm und ein paar Essensstände. Unter anderem ein Würstlstandl, das heißt: „Die letzte Bratwurst vor Amerika“. Die Verkäuferin spricht Deutsch und man bekommt alle möglichen Würste. Finden wir ziemlich lustig und Michi hat sich gleich eine Bratwurst gekauft.
Dann ging es wieder nach Lagos zum Ponta da Piedade. Riesige Klippen mit (wieder einmal) toller Aussicht auf das Meer.
Nach unserer Entdeckungstour über die Felsen fuhren wir auf direktem Weg nach Sevilla, Spanien, oder wie wir gerne sagen: die Limettenstadt. Hier wachsen so viele Limettenbäume und sie riechen einfach herrlich.
In der Stadt haben wir uns einiges angesehen! Den Palast, bei dem wir einen mega Studentenrabatt bekommen haben oder auch den Plaza España.
Sevilla ist laut Reiseführer die heißeste Stadt Spaniens und das haben wir am Nachmittag dann ordentlich gespürt. Da gehen die 8l Wasserflaschen weg wie nichts! Deshalb waren wir am Abend auch ziemlich K.O. und dass wir den ganzen Tag alles zu Fuß erkundet haben, hat auch sein Übriges dazu beigetragen.
Nach Sevilla würde ich auf jeden Fall noch einmal kommen, hier gibt es viel zu sehen.
Stay tuned :-)