Hallo Welt,
einen Teil von New York wollte ich unbedingt ansehen- die letzten Male ging sich das irgendwie nie aus: Williamsburg in Brooklyn. Ich hab‘ schon viel Gutes davon gehört und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Eine ziemliche Hipstergegend, wie man so schön sagt. Diejenigen unter euch die mich kennen, wissen, dass ich mich hier gleich sehr wohl gefühlt habe: Kunstvolle Graffiti auf alten Fabrikhallen, alte Backsteinhäuser mit hippen Cafés, zahlreiche Vintageshops an jeder Ecke und nur selten sieht man einen Mann ohne Vollbart. Von der atemberaubenden Aussicht auf die Skyline Manhattan’s über den East River will ich gar nicht erst anfangen.
Ich kann euch gar keine bestimmten Läden sagen, weil es sich lohnt in fast jeden reinzugehen. Sogar der Starbucks, wo wir frühstückten war in einem coolen alten Retro-Gebäude.
In Williamsburg herrscht ein besonderes Flair- es heißt sehen und gesehen werden: Diese Gegend ist vor allem bekannt für Mode und secondhand Geschäfte. Ich hab‘ drei Jahre in einem Kleidungsgeschäft gearbeitet, deshalb fand ich das besonders toll: Menschen mit den verrücktesten Outfitideen zu beobachten, während wir durch diesen hippen Bezirk geschlendert sind… das war einfach genial. Die meisten dieser secondhand Shops und Vintageläden findet ihr rund um die Bedford Avenue.
Einen ganz besonders tollen und vielfältigen Vintagemarkt findet ihr in der Nähe des Grand Ferry Parks: Artists and Fleas. Schallplatten, Schmuck, Hüte, Kleidung, besondere Bartpflege und noch so vieles mehr… das alles findet ihr hier.
Als wir Hunger bekamen, wollten wir zum bekannten Smorasburg Food Market. So standen wir dann hungrig im Grand Ferry Park. Vom Markt keine Spur. (Samstags in dieser Jahreszeit geschlossen- yaaay.)
Wenn ihr in der Gegend seid, müsst ihr herkommen wenn er offen hat- ich hab‘ nur Gutes davon gehört!
Dieser kleine Rückschlag (#kdur- klassischer Daisy und Resi…) machte uns aber nichts aus. Die Aussicht in diesem Park auf Manhattan ist wirklich grandios. Ganz entspannt, ohne Touristen und weit weg von der New Yorker Hektik.
In der Nähe dieses Parks ist auch ein Anlegeplatz für die Fähre. Mit der sind wir dann auch auf die andere Seite zur Wall Street gefahren und von da ging’s mit der U-Bahn zum Central Park.
Besagten Hunger haben wir dann mit dem klassischen Hot Dog und einer Bretzel gestillt und sind ein bisschen durch diesen berühmten Park spaziert.
Dann war es fast schon Mitternacht bei uns daheim in Österreich- das wollten wir auch feiern: und zwar am Rockefeller Center- Top of the Rock. Tickets haben wir am Vorabend online gekauft. Es ist eine tolle Alternative zum Empire State Building, weil man von hier aus den Central Park besser sieht und außerdem die Aussicht fast noch schöner ist.
Unser Silvesterabend sah so aus: wir haben uns in unserem lokalen Lebensmittelgeschäft ein gutes Abendessen gekauft und das dann verspeist, während wir tausenden Menschen am Times Square via live stream beim Frieren zugesehen haben. Puh waren wir froh, dass wir DAS nicht gemacht haben.
Später sind wir zum Prospect Park gefahren, wo wir dann ins neue Jahr feierten. Die Band war zwar wirklich (und ohne Übertreibung!) grottenschlecht, wir haben uns aber trotzdem köstlich amüsiert. Um Mitternacht haben wir nach dem traditionellen Countdown bei buntem Feuerwerk und dem Donauwalzer am Handy getanzt und 2017 willkommen geheißen.
Es ist schon ein bisschen spät, ich weiß. Trotzdem wünsche ich euch allen ein erfolgreiches, schönes und vor allem gesundes und friedliches neues Jahr. Macht‘ das Beste daraus und genießt die vielen wunderbaren Momente- ich machs auch!
Stay tuned! :)